Freitag, September 18, 2015

Unterwegs im Südschwarzwald: Aufs Belchen

Während es draußen heute ohne Unterlass regnet, träum ich von der letzten Wanderung im Südschwarzwald - ein perfekter Spätsommertag lud dazu ein, den Belchen zu erklimmen, mit 1414 m immerhin 4. höchste Erhebung des Schwarzwaldes. Aber darum gings mir nicht, ich wollte einfach nur laufen, mit etwas Glück Alpensicht erhaschen und die Aussicht genießen - und weils so schön war, lasse ich euch mit ein paar Bildern teilhaben.


Ich habe mich bei der Wanderung an den Tourenvorschlag 29 aus dem Rother Wanderführer: Schwarzwald Süd* gehalten - vom Wiedener Eck über den Westweg auf den Belchen, Abstieg erst unterhalb der Gondelbahn, dann mit Schwenk über die Obere Stuhlsebene zurück zur Talstation und in einem Bogen zurück zur Krinne, ab dort zurück zum Wiedener Eck. Knapp 16 km, ca. 5 Stunden Gehzeit (bei mir incl. Brotzeitpause am Gipfel, der Wanderführer ist einen Ticken langsamer).

Start am Wiedener Eck - man könnte ja auch gleich Pause machen..


Der Aufstieg ab dem Wegweiser Krinne ist dann schweißtreibend, belohnt aber immer wieder mit Blicken Richtung Münstertal, Rheinebene und Vogesen. Dazwischen Märchenwald. Wo sind nur die Rumpelwichte?




Und oben angekommen liegt einem der Schwarzwald zu Füßen, am Horizont kann man die Alpen sehen. War ich auf dem Weg vorher fast allein unterwegs, bringt die Seilbahn zahlreiche weiteren Ausflügler den Berg hinauf. An einem (Bilderbuchwetter) Wochentag aber noch im erträglichen Maße - man hätte sogar noch ein Plätzchen vor dem bewirtschafteten Belchenhaus bekommen.




Mich ziehts weiter Richtung Gipfel. Brotzeit, ein bisschen die Füße ausstrecken, diesem Herrn beim Loopingfliegen zugucken - und dann gehts mit Schlenkern wieder runter - sobald man den "Hauptabstiegspfad" verlässt, ist man auch wieder ziemlich allein unterwegs.


Eine richtig schöne Wanderung - durchaus zur Nachahmung empfohlen - am Wiedener Eck kann man dann auch die oben versäumte Einkehr nachholen - auf der sonnigen Terasse und mit 16 Kilometern in den Füßen schmeckt der Zwetschgenkuchen auf der Terasse des Berghotels Wiedener Eck dann gleich nochmal so gut.

Wer die Tour etwas abkürzen möchte (ca. - 7 km), kann auch nahe des Wegweisers "Krinne" parken und gleich mit dem Aufstieg auf den Belchen beginnen (von dieser Seite ist der Aufstieg deutlich schöner als der Weg von der Talstation aus!) .

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Mittwoch, September 09, 2015

Street Food: Quesadillas mit Avocadodip und Vinagrete

Beim Aufräumen des Voratsschrankes habe ich noch eine Packung Tortillas gefunden - höchste Zeit, mal wieder Quesadillas zu  machen! Trifft sich gut, dass ich erst vor kurzem beim Blättern im wunderschönen Street Food - Deftig vegetarisch* über ein Rezept für Quesadillas mit Avocadodip gestolpert bin.

Nichts ganz Neues, aber immer wieder so gut - die Füllung kann natürlich variiert werden: hier sinds dreierlei Käse, etwas Frühlingszwiebeln und Kräuter. Das Gemüse gabs in Form von brasilianischer "Salsa" aka Vinagrete dazu - ohne wäre mir die Geschichte etwas zu käselastig und wenig frich gewesen.


Dazu eine würzig-minzige Creme aus Avocado: ein feines schnelles buntes Essen, das sich bestimmt auch gut als Teil eines Buffets oder "viele Gerichte/1 Tisch"-Abend macht. Die Salsa, die Creme und die Füllung lassen sich alle hervorragend vorbereiten, dann brät man einfach noch schnell die Quesadillas - dank Frischkäse in der Füllung fällt hier auch endlich mal nix auseinander, perfekt!

Quesadillas mit Avocadodip


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Quesadillas mit Avocadodip
Kategorien: Schnell, Mexiko, Streetfood, Vegetarisch
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H AVOCADODIPP
2Reife Avocados
1Limette: Schale + Saft
2Essl.Naturjoghurt
1/2Teel.Frisch gemahlener Kreuzkümmel
1-2Knoblauchzehen
1groß.Rote Zwiebel
4StängelKoriander
4StängelMinze
Salz
Cayennepfeffer
H QUESADILLAS
250GrammCheddar
200GrammMittelalter Gouda
100GrammFrischkäse
1-2klein.Rote Chilischoten
3Lauchzwiebeln
4StängelKoriander
4StängelPetersilie
8Tortillafladen
H AUSSERDEM
Öl zum Braten

Quelle

Anne-Katrin Weber: Streetfood vegetarisch
Erfasst *RK* 07.09.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für den Dipp:

Avocados halbieren, entsteinen und das Fruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken. Limettenabrieb, 2 EL Limettensaft, Johgurt und Kreuzkümmel unterrühren. Knoblauch schälen und dazudrücken. Zwiebel fein hacken und unterrühren. Koriander und Minze waschen, trocken schütteln. Blätter von den Stängeln zupfen und grob hacken, unterrühren. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

Für die Quesadillas Käse grob reiben und mit dem Frischkäse vermischen. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden, unter den Käse heben. Chilis entkernen und fein hacken, ebenfalls unter die Käsemasse heben. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und grob hacken, mit der Käsemischung verrühren.

4 Tortillafladen auf die Arbeitsfläche legen und mit der Käsemischung bestreichen, restlichen 4 Fladen darauflegen und andrücken.
In einer oder zwei Pfannen etwas Öl erhitzen und die Fladen in die Pfanne geben. Ca. 1-2 Minuten auf jeder Seite braten.
Die fertigen Fladen mit einem Messer in Viertel schneiden und mit dem Avocadodip servieren.

Kathi: Leider kein Cheddar zur Hand, daher nur Gouda - schmecken sehr gut, kleben gut aneinander und fallen nicht auseinander. Dazu Vinagrete - passt hervorragend!
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Donnerstag, September 03, 2015

Portugal: Westalgarve

Oh schon so lange her - unser Urlaub in Portugal. Erst ein paar Tage in Lissabon, anschließend kam der erholsame Teil an der Costa Vicentina - gerade da, wo Alentejo und Algarve aufeinander treffen. Hier gibts nur wenig Adressen und Essensbilder, aber ich nehm euch trotzdem mit. Man stelle sich Meeresrauschen und Grillenzirpen vor - wir haben den Aufenthalt sehr genossen.


Die Ferienwohnung lag bei Odeceixe - 3 Kilometer den Sandweg entlang. Nur ein paar Ferienwohnungen auf dem Gelände einer alten Mühle. Korkeichen, Kakteen, Eukalyptus- und Zitronenbäume. Ein paar Pfaue, Katzen - sonst nichts.





Odeceixe selber ist ein kleiner Ort, im Juni fast noch etwas verschlafen, die Touristenmassen sind noch nicht eingefallen (soweit ich das gesehen habe, gibt es auch kaum Hotels, jedenfalls nichts größeres). Hoch über dem Örtchen thront die hübsche, renovierte und voll funktionstüchtige Windmühle.


Nach weiteren zwei Kilometern erreicht man Praia de Odeceixe - den Strand von Odeceixe, ausgezeichnet als einer der sieben schönsten Strände Portugals. Hier fließt der Fluss Seixe in den Atlantik, die Wellen brausen. Der Strand ist groß, bei Ebbe erreicht man kleinere Buchten, an denen man (jedenfalls zur Vorsaison im Juni) fast alleine ist. Hier läuft auch der Wanderweg, die Rota Vicentina in einem Klippenweg direkt durch die Dünenlandschaft - wunderschön! Als Streckenwanderung allerdings doch in einem wenig sonnigeren Monat zu empfehlen. Ich spaziere also nur an einem Teil entlang. Danach ein Bad im Meer und den wohlverdienten Burger (sehr gutes Fleisch!) in der Strandbar Agapito. Dazu unbedingt einen Gin Tonic mit Gin Sul trinken - mit Botanicals von der Costa Vicentina mit Liebe in Hamburg destilliert. Eine portugiesisch-deutsche Koproduktion also, die lustigerweise durch ebenjenen Strandkiosk importiert wird. Auch schön hier: Sonnenuntergang gucken. Und alles so entspannt hier!

Praia de Odeceixe - Ferienwohnungen, drei Strandbars/lokale, eine Surfschule und viel Meer.










Weil man ja nicht jeden Tag am Strand liegen kann, auch mal ein Ausflug. Nach Monchique, einem kleinen Städtchen in der Serra do Monchique, dem Mittelgebirge, das sich hinter uns erhebt. Wir fahren abenteuerliche Sträßchen, in einer Stunde kommen uns gerade mal fünf andere Autos entgegen, hier wirkt das Land verlassen, trocken. Monchique ist bekannt für seinen Kork, Medronho - den Schnaps aus den Früchten des Erdbeerbaumes und Honig. Hoch über der Stadt ein verlassenes Kloster. Längst bröckeln hier die Fliesen von den Wänden, ein Bewohner der Stadt hält Hühner im alten Kreuzgang und pflanzt Gemüse unter einem verfallenen Kreuz an. Die ausgeschilderten Wanderwege reizen bei über 30°C nur wenig, und so gehts nach einem Bummel durch die hübschen Gassen von Monchique wieder runter Richtung Meer. Der billigste Kaffeebesuch (Espresso + süßes Teilchen für ca. 2 Euro..) des Urlaubs geht auf Rechnung Monchiques - war allerdings auch einer der schlechteren ;).







Auf dem Rückweg in Rogil noch in der Padaria do Rogil eingekauft - ein Stopp lohnt allemal, die Auslagen sind gut gefüllt. Wir kaufen Pastéis de Batata Doce, Pastéis mit Süßkartoffelpüree (neben diesen Pasteis sind scheinbar Pasteis de Alfarroba - mit Johannisbrotbaummehl die Spezialität des Hauses). Aber auch das Brot, Kekse und Empadas sehen ziemlich verlockend aus. Angeblich liefert die Bäckerei an diverse Feinkostläden bis nach Lissabon.


"Echte" Restaurants haben wir gar nicht ausprobiert, dazu leben wir zu sehr in den Tag hinein. Essen wann und was wir Lust haben. Und so ein improvisierter Ferienwohnung-Teller hat ja auch seinen Reiz. Verhungert sind wir nicht ;).


Zum Abschluss auch noch ein weiterer Tipp für Praia de Odeceixe: Die Bar da Praia ist ein winziges, einfaches Lokal, das von zwei sehr, sehr freundlichen Spaniern geführt wird, die sich in die wilde Atlantikküste verliebt haben. Hier gibts Snacks wie Platten mit Iberico-Schinken, wirklich guter Guacamole, Käse, Fisch.. hat alles seinen Preis, die Qualität und der Service warens aber wirklich wert. Dazu gibts Tagessuppe, ein Tagesessen und zwei hausgemachte Desserts: Zitronencreme und Schokobrownie - beides eine Wucht. Wir waren gleich zwei Mal da, so nett fanden wirs hier.




Und dann war die Woche schon vorbei - ach, wir wären auch noch länger geblieben. Verliebt flogen wir zurück - es wird hoffentlich nicht unser letzter Besuch an der Costa Vicentina gewesen sein.


Agapito
Rua da Praia
8670 -325 Praia de Odeceixe


Bar da Praia
Rua do Posto s/n
8670-325 Praia de Odeceixe
(gleich oberhalb der Surfschule)

Pao do Rogil
Av. 16 de Junho 
8670-440 Rogil  

Mittwoch, September 02, 2015

Fregola Sarda Salat mit marinierten Joghurtbällchen

Als ich bei Mama letztens die aktuelle Ausgabe von Essen und Trinken in der Hand hatte, zog ein Rezept sogleich meine Aufmerksamkeit auf sich: Fregola Sarda Salat mit geröstetem Blumenkohl und Joghurtbällchen. Wenn man den wo mitbringt gibt das 8-10 Punkte auf der Küchenfreak-Skala. (Fregola.. was??)


Also zu Hause das Heft gekauft, das war die leichteste Aufgabe. Der Salat ist durchaus etwas aufwändiger (so für einen "Nudelsalat") - das fängt schon bei Beschaffung der Zutaten an. Fregola Sarda, eine sardinische Pastaspezialität sind kleine, geröstete Nudelkugeln. Nachfrage im neu gefundenen italienischen Supermarkt: "Isse sehr schwierig!" Also doch das Internet.


Desweiteren verlangt das Rezept nach Salzzitronen - auch die sind hier nicht zu bekommen, also hab ich selbst welche eingelegt. Die brauchen allerdings noch ein, zwei Monate Durchziehzeit, also muss ich hier ohne auskommen, einen zweiten Onlineshop wollte ich nicht bemühen.

Zum Salat werden marinierte Joghurtbällchen serviert - die macht man auch selbst, am besten mit mindestens einem, gerne auch ein paar mehr Tagen Vorlauf. Ich habe mich an Mamas Rezept für Labneh - Joghurt-Frischkäsebällchen aus dem syrischen/libanesischen Raum gehalten, die ich sehr gut in Erinnerung hatte. Mein Equipment ist noch verbesserungswürdig - man nimmt zum Auslegen des Siebes wirklich am besten Baumwollwindeln, mein aus der Not heraus verwendeter Mull war zu grob, so dass ich den Joghurt nicht so gut ausdrücken konnte. Hat zur Folge, dass die Kugeln nicht ganz so fest und rund werden - ich kann damit leben.


Die Kugeln lassen sich auch gut in gewürztes Olivenöl (Schwarzkümmel, Lorbeer, Rosmarin, Chili..) einlegen und halten so an einem kühlen Ort (ich hab nur den Kühlschrank als kühlen Ort, ging auch!) etwa zwei Wochen. (Da die Frage aufkam: Schmecken z.B. pur, in Schnittlauch/sonstigen Kräutern gewälzt - aufs geröstete Bauernbrot, ein paar Tomaten dazu..)
Für den Salat kann man sie aber gleich weiterverwenden, dazu werden sie in einer wunderbaren Marinade aus Kreuzkümmel, Paprika, Ras-el-Hanout und Kräutern gerollt 


Der Salat selbst besticht aus verschiedenen Aromen von gerösteten Paprika, Blumenkohl aus dem Ofen - dazu Oliven, viel frische Petersilie und diese spannende Pastaart, die selbst auch einen ganz eigenen Geschmack mitbringt. Hat man Fregola Sarda nicht zur Hand (solls ja geben..) schmeckt der Salat bestimmt auch mit Kritharaki (kleinen griechischen Reisnudeln, gibts im normalen Supermarkt) oder Couscous. Verändert natürlich den Charakter, aber muss deshalb ja nicht schlechter schmecken!

Insgesamt ein Salat, der den Aufwand lohnt. Vieles lässt sich gut vorbereiten, so dass man den Salat getrost für ein Buffet vorsehen kann - uns hat er sehr gut geschmeckt, mach ich wieder!

Fregola Gemüse Salat mit Joghurtbällchen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Fregola-Gemüse-Salat mit Joghurtbällchen
Kategorien: Vegetarisch, Salat, Büffet
Menge: 4 bis 8 Portionen

Zutaten

H BÄLLCHEN UND MARINADE
1kgTürkischer Sahnejoghurt (K: normaler
-- Sahnejoghurt)
2Teel.Kreuzkümmelsaat
Salz
1Teel.Edelsüßes Paprikapulver
1/2Teel.Rosenscharfes Paprikapulver
1Teel.Ras-el-Hanout (gehäuft)
100mlOlivenöl
20GrammGlatte Petersilie (K: halber Bund)
30GrammKoriander (K: halber Bund)
2Teel.Fein abgeriebene Bio Zitronenschale
H SALAT
2Rote Paprikaschoten
2Gelbe Paprikaschoten (zusammen ca. 800 g)
1klein.Blumenkohl (ca. 800 g)
4Essl.Olivenöl
4Essl.Zitronensaft
1-2Teel.Agavendicksaft
2Salzzitronen (K hatte ich nicht)
40GrammKalamate Oliven, entsteint
250GrammFregola Sarda
40GrammGlatte Petersilie (K: halber Bund)

Quelle

Essen und Trinken 9/2015
Erfasst *RK* 01.09.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für die Bällchen:
Am Vortag ein Sieb über eine Schüssel hängen, das Sieb mit einem sauberen Mulltuch auskleiden. Den Joghurt mit 1 TL Salz verrühren und in die Schüssel geben. Mit Mull bedecken einen Teller daraufstellen und beschweren (z.B. mit Gläsern, Konservendosen etc.) So in den Kühlschrank stellen und mindestens einen Tag abtropfen lassen. (K: 2-3 Tage abtropfen lassen, s. Rezept für Mamas Labneh). Evtl. zum Schluss nochmal ausdrücken!

Für das Gemüse:
Paprika putzen, vierteln, entkernen und mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Unter dem Backofengrill grillen, bis die Haut schwarze Blasen wirft und aufplatzt. Anschließend in einen Ziplockbeutel geben, verschließen und abkühlen lassen. Blumenkohl putzen und in etwa 3 cm große Röschen teilen. Auf einem Backbleich mit 2 EL Olivenöl vermischen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C auf der 2. Schiene von unten ca. 15 Minuten backen, dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.

Für die Marinade:
Kreuzkümmel in einem Topf ohne Fett rösten. Mit 1 TL Salz im Mörser fein zerstoßen. Mit beiden Paprikasorten, Zitrone, Ras el Hanout und Olivenöl mischen. Kräuter hacken und untermischen.
In einer großen Schüssel Zitronensaft, 3 EL kaltes Wasser, 2 EL Marinade, Salz und Agavendicksaft verrühren, 2 EL Olivenöl unterschlagen. Salzzitronen halbieren, Fruchtfleisch mit einem Teelöffel entfernen, Schale in feine Streifen schneiden und in die Schüssel geben. Oliven in die Schüssel geben. Blumenkohl noch heiß unterheben.

Paprika enthäuten und in mundgerüchte Stücke schneiden.

Nudeln nach Packungsanweisungen in Salzwasser garen, abgießen, dabei etwas Nudelwasser auffangen. Abschrecken und sehr gut abtropfen lassen. Fregola unter den Blumenkohl mischen, Paprikastücke zum Salat geben. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

Inzwischen 4 EL Marinade auf einem Teller verstreichen. Abgetropften Johgurt mit geölten Händen zu kleinen Bällchen formen und auf den Teller setzen. Wenn alle Bällchen geformt sind, Bällchen vorsichtig in der Marinade wenden.

Petersilienblätter von den Stielen zupfen, ggf. grob hacken und unter den Salat mischen. Falls der salat zu trocken ist, portionsweise Nudelwasser zugeben. Salat mit Joghurtbällchen anrichten und restliche Marinade dazu servieren.

Kathi: Aufwändig, kann aber gut vorbereitet werden. Arbeitschritte nach meinem Geschmack sortiert, Joghurtbällchen schon vorher fertig gerollt, hatte ich in Olivenöl eingelegt. Marinade ist sehr fein und aromatisch. Der ganze Salat schmeckt sehr gut, würzig, hat ganz unterschiedliche Texturen und Aromen. Schön für ein Büffet!
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